Lichter der Polarnacht  Fotografische Winterreisen mit Volker Janke in der MV-Fotogalerie 

Arktis ja, aber im Winter? Volker Janke, Volkskundler am Freilichtmuseum Mueß, reizen gerade solche Abenteuer. Und darüber berichtet er in einem Bildvortag am 21. März ab 18 Uhr in der MV-Fotogalerie in der Schweriner Puschkinstraße 13 (Hof der VHS).
Von 2013 bis 2018 bereiste er mit seiner Frau mehrmals den hohen Norden. Anfang März 2013 ging es für beide zum ersten Mal in das winterliche Island, um endlich einmal Polarlichter zu sehen. „Als die Polarlichter plötzlich im Rückspiegel unseres Geländewagens auftauchten war klar: Wir sind richtig“, so das Mitglied des MV-Foto e.V.. In seinem Vortrag geht er auch auf die Vorbereitung und Ausrüstung für ein solches Unternehmen ein. Aber:  „Das Wichtigste jedoch, was man für die Polarlicht-Beobachtung benötigt, sind klare Nächte, Geduld und etwas Glück“, so der 50jährige Hobby-Fotograf. Ihm hat es vor allem die „blaue Stunde“ des Tages angetan. Ständig sei er auf der Jagd nach diesem Schauspiel – auch zu Hause in Schwerin. Was liege aber näher, als sich Regionen zu suchen, in denen sich das Lichtphänomen nicht an die Stunde hält. Wenn sich im hohen Norden die „blaue Stunde“ des Morgens mit der des Abends vereint, wird die Landschaft den ganzen Tag in eine atemberaubende Szenerie verzaubert, erzählt er begeistert. Deshalb suchte er sich auch Norwegen mit den Inselgruppen der Lofoten und Vesteralen sowie Spitzbergen für weitere Winterreisen an den Polarkreis aus. „Im Winter, wenn die schönsten Tage auch noch mit den schönsten Nächten gekrönt werden, wenn Eisberge durch die Brandung poltern und sich riesige Orcaherden  zum Heringsschmaus versammeln, tut sich eine kaum zu beschreibende Bildgewalt auf“, so Volker Janke.
Die Bilder von Volker Janke hängen gerade auch in einer kleinen Ausstellung auf dem Flur der MV-Fotogalerie. Hier bekommen die neuen Vereinsmitglieder regelmäßig Gelegenheit, sich und ihre Arbeiten vorzustellen.

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